Unser Seehund ist gar keiner...
... sondern so ungefähr das wasserscheueste, hundeartige Wesen, das je eine Pfote an Bord setzte. Dabeisein ist prima, dabeisein ist alles, aber nur, solange das Boot sich nicht bewegt oder sich gar mehr als einen halben Meter vom rettenden Steg entfernt.
Aber: Helden leiden schweigend - auch dieser. Weitgehend. Von einem gelegentlichen, vorwurfsvollen Seufzer einmal abgesehen...
Sind wir dann erstmal unterwegs, ist das Boot aber doch ganz schnell “zu Hause” und wird energisch gegen alle Widrigkeiten wie dreiste Möwen oder tatsächliche und vermeintliche (meistens diese) Eindringlinge verteidigt. Die “Verteidigung” äußert sich überwiegend verbal durch ein ungnädiges Brummen (er ist eben ein Bärchen), endet aber spätestens in dem Moment, in dem der “Eindringling” sich breitschlagen lässt, den Ungnädigen zu “bespielen”. - Wer könnte dem dummen Grinsen dieser blöden Töle auch widerstehen, wenn sie mit einem Ball in der Schnauze angewedelt kommt? (Da werden wahrscheinlich selbst “echte” Einbrecher schwach.)
-kat.- 08.02.2004
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