Als wir uns in Lea verguckt haben, waren wir, was Segelclubs, Boote, deren Eigner und ihre Geschichte anging, äußerst “unbeleckt”; daran hat sich bis heute auch nichts geändert. Allerdings mussten wir im Laufe der Zeit feststellen, dass sehr viele Leute deutlich mehr über unser Schiff wussten als wir, was dann doch zunächst unser Interesse und später natürlich auch unseren Stolz geweckt hat (sofern man auf etwas stolz sein kann, das man nicht selber entworfen oder gebaut hat...). Das fing bei der Restaurierung auf der Werft schon an, als wir regelmäßig auf sie angesprochen wurden und setzt sich bis heute am Liegeplatz oder in den Häfen so fort: “Ist das ein A&R-Eintonner?”, “Das Boot vom alten Redlefsen?”, “Optimist oder Rabbit?”, “Die alte Ree!”, “Ist das ‘ne Carter?” usw. Irritierend... Jan-Pieter, von dem wir das Boot gekauft haben, hat uns zuvor schon über ihre Admiral’s Cup-Vergangenheit (er hat auch ein Buch vom Cup 1971, da müssen wir noch einmal nachhaken) und den damals revolutionären Riss als “Hochsee-” oder “Ozean-Jolle” erzählt. Tatsächlich wurde einiges dokumentiert, so dass wir hier den Anfang unserer “Nachforschungen” zeigen können...
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