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Schottland 2004 - Der Törn im Überblick

Die Etappen:

Kanalschleuse Kiel-HoltenauKiel - Brunsbüttel, 07. Juni 2004, 54 Seemeilen
Start 09:30, Ankunft 18:40 Uhr

Wir genießen jedesmal den Aufenthalt in dem kleinen Yachthafen von Brunsbüttel: saubere Duschen und die niedrigsten Liegegebühren Deutschlands (€ 7,70!).


Innerste im 8er-Päckchen auf HelgolandBrunsbüttel - Helgoland, 08. Juni 2004, 42 Seemeilen
Start 07:35, Ankunft Cuxhaven 10:10 Uhr - Start 18:40, Ankunft Helgoland 23:35 Uhr

Nach einem “Boxenstopp” in Cuxhaven, um die Tide abzuwarten und uns von unseren Freunden zu verabschieden, sind wir vor dem großen Sturm in Helgoland angekommen.


...auch für unsHelgoland - Blyth/England, 16. - 20. Juni 2004, 465 Seemeilen
Start 16.06. 21:35, Ankunft 20.06. 19:00 Uhr

Die längste bisher am Stück zurückgelegte Strecke für uns beide, zumal wir wegen des drohenden Westwindes zunächst bis ‘Horns Rev’ nach Norden gesegelt sind. Dann kamen die Schauerböen...


Der Himmel verheißt nichts GutesBlyth - Eyemouth/Schottland, 22. Juni 2004, 56 Seemeilen
Start 10:45, Ankunft 21:00 Uhr

Wir segelten bei schönstem Wetter los und sind wie Nanuk mit eingekniffenem Schwanz in den Hafen “geflohen”... Eine merkwürdige Ankunft im Land unserer Träume.


Power-Segeln zum Caledonian CanalEyemouth - Inverness, 25. - 27. Juni 2004, 200 Seemeilen
Start 25.06. 10:30, Ankunft 27.06. 07:40 Uhr

Leider vorbei an der Hauptstadt Schottlands, dafür rechtzeitig vor dem Westwind am nord-östlichen Eingang zum Caledonian Canal und dem Great Glen angekommen.


'Kytra Locks' hinter dem Loch NessDer Caledonian Canal, 27. Juni - 04. Juli 2004, 55 Seemeilen
Loch Dochfour - Loch Ness - Loch Oich - Ceann Loch - Loch Lochy

Die große Ruhe in der Sicherheit hinter den Seeschleusen des Kanals nach der Nordsee
...und die ersten Vorboten des unangenehmsten Abschnitts der Reise.


'Ben Nevis' in clouds as usual...Fort William - Dunstaffnage Bay, 04. Juli 2004, 27 Seemeilen
Start 18:35, Ankunft 23:40 Uhr

Nachdem wir den höchsten Berg Großbritanniens, den ‘Ben Nevis’ passiert haben, zeigte sich Loch Linnhe von seiner “longest” Seite mit den “highest mountains”...


Mooring direkt am Pub in ObanDunstaffnage Bay - Oban, 06. Juli 2004, 4,5 Seemeilen
Start 11:15, Ankunft 12:00 Uhr

Nur ‘mal um die Ecke, um in Oban nicht nur unsere erste Whisky-Destillerie zu sehen, sondern auch das erste Guinnes mit Blick aufs Boot zu genießen.


Anker-Salat vor 'Jura'Oban - Port Ellen/Islay, 07. - 08. Juli 2004, 58 Seemeilen
Start Oban 09:35, Ankunft Jura 17:20 Uhr - Start Jura 09:15, Ankunft Islay 17:15 Uhr

Der Zwischenstop in einer Bucht namens ‘Kinuachdrachd’ auf der Insel Jura wurde uns durch die Ausläufer des berüchtigten Whirlpools von Correyvreckan beschert... puh!


Unsere ersten Piper bei 'Bowmore Sports' Islay 08. - 13. Juli 2004

Den ganzen Sommer über sind wir sofort weitergesegelt, wenn der Wind günstig war - von Islay aus NICHT. Dies lag nicht - wie viele behaupten werden - an den Destillerien unserer Lieblings-Whiskys, sondern an unseren tollen Erlebnissen mit den Leuten dort.


Liegeplatz am Fass (die Mooringboje der Winterfähre)Islay - Bunessan/Mull, 13. Juli 2004, 52 Seemeilen
Start 08:20, Ankunft 22:15 Uhr

Nur soviel: Ziel Tobermory, Flaute, Ausfall der Maschine, starke Strömung, Clyde Coastguard angerufen, Sicht 1/2 Meile, zunehmender Starkwind (6+), Anker hält nicht


Die Insel 'Staffa' nördlich von MullBunessan - Tobermory, 16. Juli 2004, 28 Seemeilen
Start 14:25, Ankunft 19:35 Uhr

Dieser Tag war der absolute Tiefpunkt unserer Reise - stimmungsmäßig. Unsere Sorgen wurden so groß, dass wir uns entschlossen, in die Dunstaffnage Bay zurückzusegeln.


Neills Spielzeug - ein tolles Gerät!Tobermory - Dunstaffnage Bay, 17. Juli 2004, 25 Seemeilen
Start 10:00, Ankunft 15:20 Uhr

Nachdem der Entschluss feststand, Lea aus dem Wasser zu holen, ging es uns schon besser - Neill und Simon “The Welder” haben den Tag perfekt werden lassen.


Nocheinmal unsere Mooring vor dem Pub in ObanDunstaffange Bay - Oban, 20. Juli 2004, 4,5 Seemeilen
Start 14:25, Ankunft 17:00 Uhr


Und wieder... nur 14 Tage später.


Das schottischste aller LochsOban - Loch Na Droma Buidhe, 21. Juli 2004, 22 Seemeilen
Start 14:45, Ankunft 19:30 Uhr

Ab hier - mit einem intakten Schiff in schottischen Gewässern - begann der Urlaub richtig Spaß zu machen. Das Bild kennt Ihr von unserer Startseite.


Bis zu 11 Knoten bei raumem WindLoch Na Droma Buidhe - Canna, 23. Juli 2004, 33 Seemeilen
Start 05:55, Ankunft 10:30 Uhr

Eine kurze, schnelle Reise auf der Flucht vor dem Unwetter - und endlich nördlich des ‘Ardnamurchan Point’, ab dem es rauher und einsamer werden sollte.


Die Gärten von Dunvegan CastleCanna - Loch Dunvegan/Skye, 25. Juli 2004, 44 Seemeilen
Start 10:00, Ankunft 19:00 Uhr

Wilde Kreuzerei, langsam wieder steigendes Vertrauen zu unserer Maschine und am Ziel einer der ruhigsten Ankerplätze des Sommers am Schloss der McLeods.


Unser schönster Ankerplatz - die Shiant Islands bei FlauteSkye - Shiant Islands, 27. Juli 2004, 27 Seemeilen
Start 10:15, Ankunft 18:20 Uhr

Was mit mieser Sicht und Starkwind begann, wurde zu absoluter Flaute und ermöglichte uns damit einen Ankerplatz im Naturschutzgebiet der Shiant Islands bei den äußeren Hebriden.


Puffin im AnflugShiant Islands, 27. - 29. Juli 2004


Unser Highlight waren die Tage auf den Shiant Islands, die wir als einziges Schiff vor Anker dort verbringen durften. Nur Schafe, Fische, Puffins, andere Vögel und wir.


Ein sehr aufdringlicher 'resident seal' in StornowayShiant Islands - Stornoway/Lewis, 29. Juli, 19 Seemeilen
Start 09:45, Ankunft 19:40 Uhr

Als der Süd-Ost-Wind einsetzte, mussten wir weiter, da man sich bei dem sofort einsetzenden Schwell kaum auf den Beinen halten konnte.


Delphine!Lewis - Loch Nedd, 01. August 2004, 41 Seemeilen
Start 06:30, Ankunft 16:20 Uhr

Manchmal lohnt es sich doch, bei Flaute loszufahren... vor allem, wenn man mit so vielen Tieren belohnt wird wie wir auf dem Weg zurück zum Festland.


Loch Nedd bei SonnenaufgangLoch Nedd - Kyle of Durness, 02. August 2004, 42 Seemeilen
Start 06:10, Ankunft 14:45 Uhr

Und wieder mussten wir mit der aufgehenden Sonne auslaufen, da um Cape Wrath herum eine sehr starke Tide setzt, die wir aus der richtigen Richtung erwischen wollten.


Felsen in der Talmine Bay, Kyle of TongueKyle of Durness - Kyle of Tongue, 03. August, 31 Seemeilen
Start 07:15, Ankunft 14:20 Uhr

Mitten in der Einfahrt in die Talmine Bay liegt ein nicht verzeichnetes Riff! Wie gut, dass wir uns angewöhnt haben, bei Niedrigwasser in unbekannte Buchten einzulaufen...


Unser Liegeplatz in ScrabsterKyle of Tongue - Scrabster, 04. August 2004, 28 Seemeilen
Start 08:15, Ankunft 13:15 Uhr

Bei einem Tiedenhub von 4,5 Metern (nichts gegen Jersey, ich weiß...) mussten wir unsere Festmacher sehr lang lassen; bei Hochwasser ziehen (Extra-Leine!), bei Niedrigwasser klettern...


Der 'Old Man of Hoy', nicht die 'Lange Anna'Scrabster - Stromness/Orkney Mainland, 05. August, 28 Seemeilen
Start 15:15, Ankunft 20:50 Uhr

Bei Stillwasser am Pentland Firth vorbei, sind wir wegen des starken Windes zu früh am Hoy- Sound angekommen - bei vollem Gegenstrom (bis 6 Knoten!). Warten bei Wind bis 7 Bft.


Nebel vor WestrayMainland - Pierowall/Westray, 11. August 2004, 54 Seemeilen
Start 13:35, Ankunft 23:20 Uhr

Es gibt sie, die seltenen Törns, auf denen man sich einen Kartenplotter und ein Radargerät herbeisehnt - Nacht, Nebel, Strömung, Wind, flach...


Bohrinsel mit VersorgerWestray - Skagen/DK, 13. - 17. August 2004, 413 Seemeilen
Start 13.08. 15:15, Ankunft 17.08. 23:50 Uhr

Die Rückreise über die Nordsee verlief um einiges ruhiger als die Hinfahrt; zwischendurch konnten wir mehrfach wegen Flaute ausruhen und schlafen.


Starkwind auf AnholtSkagen - Anholt, 21. August 2004, 74 Seemeilen
Start 08:30, Ankunft 19:45 Uhr

Da haben wir uns doch auf Anholt die erste und einzige Macke des ganzen Sommers an der Bordwand geholt...!


Anholt - Ballen/Samsö, 23. August 2004, 79 Seemeilen
Start 07:30, Ankunft 00:20 Uhr

Die Einfahrt nach Ballen wurde richtig unangenehm, da bei starker Dünung das Echolot auf der letzten halben Meile 0,00 anzeigte - was bis auf 20 cm wohl auch stimmte.


Die Belt-Brücke bei KorsörSamsö - Spodsbjerg/Langeland, 25. August, 64 Seemeilen
Start 11:35, Ankunft 00:40 Uhr

Nur noch heimwärts! Den Zwischenstop auf Langeland haben wir nur wegen Müdigkeit eingelegt - und wurden mit vollem Liegegeld für eine halbe Nacht belohnt...


Der Kieler Leuchtturm von Norden aus gesehen...Langeland - Kitzeberg/Kiel, 26. August 2004, 51 Seemeilen
Start 10:00, Ankunft 19:10 Uhr

Das war es also... Die erste Nacht in der Kieler Förde wollten wir nicht gleich an unserem Liegeplatz verbringen und gingen für die Nacht in Kitzeberg vor Anker.


HeimkehrKitzeberg - Holtenau, 27. August 2004, 3 Seemeilen
Start 12:50, Ankunft 13:50 Uhr

Mit dem verdienten Heidekraut am Bugkorb (wir sind nördlich des ‘Ardnamurchan Point’ gewesen!) sind wir die letzten 3 Meilen nach Holtenau getreckert. Zu Hause! Oder...?!


Bis bald!ENDE DER REISE

Wir haben es geschafft. An den Erlebnissen werden wir noch viele Jahre zehren und Energie daraus ziehen (jetzt - Januar 2008 - bestätigt sich, dass es stimmt). Es war eine einmalige Reise - nein, nicht einmalig: wir segeln wieder hin.


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